Bild mit CBDS digitale Zentralbankwährungen mit Überwachungskamera.

Author:
 Kiana Kipper

Date:
 13.10.2024

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Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs): Eine unsichtbare Bedrohung für Freiheit und Privatsphäre!

Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) sind derzeit in aller Munde. Zentralbanken weltweit arbeiten an der Entwicklung und Einführung dieser digitalen Währungen. Sie werben mit Versprechen wie effizienteren Zahlungsprozessen und finanzieller Inklusion. Doch hinter diesen hehren Zielen verbergen sich massive Risiken für die Freiheit und Privatsphäre der Menschen. Dieser Artikel beleuchtet die grossen Gefahren, die von CBDCs ausgehen und warum wir uns als Bürger dagegen wehren sollten.

Was sind CBDCs?

CBDCs (englisch Central Bank Digital Currency) sind digitale Währungen, die direkt von Zentralbanken ausgegeben werden und entweder für den Grosshandel oder den Einzelhandel bestimmt sind. Grosshandels-CBDCs sind vor allem für Banken und Finanzinstitute gedacht, während Einzelhandels-CBDCs die gesamte Bevölkerung betreffen. Dabei können sie entweder als kontobasierte Währungen oder als digitale Token existieren.

Im Gegensatz zu dezentralen Kryptowährungen wie Bitcoin oder Infinity Economics stehen CBDCs jedoch im völligen Widerspruch zur Idee der Dezentralisierung. Sie sind vollständig unter der Kontrolle der Zentralbanken, die sie herausgeben, und stellen somit ein mächtiges Instrument zur Überwachung und Manipulation der Bevölkerung dar.

Warum sind CBDCs so gefährlich?

Es gibt mehrere Gründe, warum die Einführung von CBDCs massive Gefahren für die Freiheit und Privatsphäre der Menschen birgt. Die grössten Risiken sind:

1. Totalüberwachung und Verlust der finanziellen Privatsphäre

Eine der grössten Gefahren von CBDCs besteht darin, dass sie jede finanzielle Transaktion nachvollziehbar machen. Bei Bargeldtransaktionen ist es unmöglich zu sagen, wer Geld von wem erhält. Mit einer digitalen Zentralbankwährung wird diese Anonymität aufgehoben. Jede Transaktion wird überwacht, und es ist klar, wer was wann gekauft oder bezahlt hat. Dies ermöglicht eine umfassende Überwachung der gesamten Bevölkerung.

In einer dystopischen Zukunft könnten solche Daten genutzt werden, um die Menschen nach ihrem Konsumverhalten zu beurteilen. Der chinesische Sozialkreditscore ist ein schockierendes Beispiel dafür, wie Überwachungstechnologien eingesetzt werden können, um die Bevölkerung zu kontrollieren und zu manipulieren.

2. Programmierbarkeit der Währung und Einschränkung der Nutzung

CBDCs sind programmierbar. Das bedeutet, dass Regierungen oder Zentralbanken festlegen können, wofür das digitale Geld verwendet werden darf und wofür nicht. So könnte beispielsweise verhindert werden, dass bestimmte Produkte oder Dienstleistungen gekauft werden. Es könnten sogar Verfallsdaten für Guthaben festgelegt werden, um sicherzustellen, dass das Geld innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausgegeben werden muss.

Besonders problematisch ist, dass die Regierungen dadurch die Möglichkeit haben, politisch unerwünschte Personen vom Zahlungsverkehr auszuschliessen. Wer die Regierungspolitik kritisiert oder nicht im Sinne der Mächtigen handelt, könnte schnell wirtschaftlich benachteiligt oder komplett von der Teilnahme am öffentlichen Leben ausgeschlossen werden.

3. Zwang zur Einführung digitaler IDs

Damit CBDCs im Einzelhandel genutzt werden können, wird es in der Praxis notwendig sein, dass jeder Bürger eine digitale ID besitzt. Diese digitale Identität wird direkt mit dem CBDC-Konto verknüpft, was bedeutet, dass jede finanzielle Transaktion gleichzeitig auch eine Überprüfung der persönlichen Identität beinhaltet. Der Aufbau eines umfassenden Überwachungsnetzwerks, das alle Menschen und deren finanzielle Transaktionen erfasst, wird so zur Realität.

Das Konzept der digitalen ID in Kombination mit CBDCs führt unweigerlich zu einem riesigen, zentralisierten Überwachungssystem, das die Freiheit der Bürger stark einschränkt.

4. Zentrale Kontrolle über das Finanzsystem

Da CBDCs direkt von den Zentralbanken ausgegeben werden, wird die finanzielle Macht beim Staat und seiner Zentralbank zentralisiert. Dies stellt eine enorme Gefahr dar, da eine solche Zentralisierung der Finanzmacht den Einfluss auf das Leben jedes Einzelnen verstärkt. Das widerspricht den Prinzipien der Dezentralisierung, wie sie durch Blockchain-Technologien wie Infinity Economics oder Bitcoin repräsentiert werden.

Die Einführung von CBDCs bedeutet in diesem Zusammenhang einen massiven Rückschritt. Während dezentralisierte Kryptowährungen darauf abzielen, finanzielle Macht auf den Einzelnen zu verteilen und damit mehr Freiheit und Autonomie zu schaffen, bewirken CBDCs das genaue Gegenteil.

Globale Bestrebungen zur Einführung von CBDCs

Der Plan zur Einführung von CBDCs wird weltweit koordiniert. An der Spitze dieser Agenda stehen mächtige Institutionen wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) und der Atlantic Council. Diese Institutionen arbeiten eng mit den Zentralbanken zusammen, um CBDCs weltweit durchzusetzen.

Laut einer Umfrage der BIZ prüfen derzeit 94% der weltweit führenden Zentralbanken die Einführung von CBDCs, und 69 Länder befinden sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung. Fast alle grossen Volkswirtschaften – von den USA und der Eurozone bis hin zu China und Russland – arbeiten aktiv an CBDCs. Auch in kleineren Ländern wie die Schweiz, Schweden, Singapur oder Brasilien schreitet die Entwicklung voran.

Es wird erwartet, dass bis 2030 nahezu alle Zentralbanken der Welt CBDCs eingeführt haben werden. Diese weltweite Einführung bedeutet nicht nur eine Zentralisierung der Macht innerhalb der einzelnen Länder, sondern auch eine zunehmende grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Zentralbanken. CBDCs sollen künftig in einem globalen Netzwerk miteinander verbunden werden, was die Überwachung und Kontrolle über nationale Grenzen hinweg ermöglicht.

Widerstand gegen CBDCs

Trotz der massiven Anstrengungen zur Einführung von CBDCs regt sich in einigen Ländern Widerstand. Besonders in den USA gibt es Stimmen, die sich gegen die Einführung eines digitalen Dollars aussprechen. Im Mai 2024 verabschiedete das US-Repräsentantenhaus ein Gesetz, das es dem Finanzministerium untersagt, ohne ausdrückliche Genehmigung des Kongresses einen digitalen Dollar einzuführen. Dieser „CBDC Anti-Surveillance State Act“ wurde vor allem von republikanischen Politikern unterstützt und zielt darauf ab, die finanzielle Privatsphäre der Bürger zu schützen.

Auch in anderen Ländern wie Deutschland oder Grossbritannien gibt es Bedenken, ob die Einführung von CBDCs mit den Werten einer freien und demokratischen Gesellschaft vereinbar ist. Die öffentlichen Diskussionen über die Gefahren von CBDCs nehmen zu, doch viele Menschen sind sich der Tragweite dieser Entwicklung noch nicht bewusst.

Alternativen zu CBDCs: Dezentrale Blockchain-Technologien

Im Gegensatz zu CBDCs bieten dezentrale Kryptowährungen wie Infinity Economics oder Bitcoin eine echte Alternative. Diese Währungen sind nicht unter der Kontrolle von Regierungen oder Zentralbanken und bieten den Nutzern mehr Freiheit und Unabhängigkeit. Durch die dezentrale Struktur wird verhindert, dass eine zentrale Instanz die Kontrolle über das Finanzsystem übernimmt.

Dezentrale Blockchains ermöglichen es den Nutzern, ihre eigenen finanziellen Transaktionen zu kontrollieren, ohne dabei ihre Privatsphäre aufzugeben. Sie sind der Gegenentwurf zu CBDCs, die auf Zentralisierung, Überwachung und Kontrolle abzielen.

Infinity Economics, eine der vielversprechendsten Blockchain-Plattformen, bietet dabei nicht nur eine dezentrale Währung, sondern auch eine umfassende Plattform für Smart Contracts und andere Anwendungen. Im Gegensatz zu CBDCs stehen hier Freiheit, Transparenz und Dezentralisierung im Vordergrund.

Schlussfolgerung: CBDCs bedrohen unsere Freiheit

Die Einführung von CBDCs mag auf den ersten Blick wie ein technologischer Fortschritt wirken, doch bei genauerer Betrachtung offenbaren sich die massiven Gefahren, die diese digitalen Währungen mit sich bringen. Von der Totalüberwachung über die programmierbare Kontrolle bis hin zur Zentralisierung der Macht bei den Zentralbanken – CBDCs stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Freiheit und Privatsphäre der Menschen dar.

Es liegt an uns als Bürger, wachsam zu bleiben und uns gegen die Einführung von CBDCs zu wehren. Dezentralisierte Blockchain-Technologien bieten eine echte Alternative und ermöglichen es uns, die Kontrolle über unser eigenes Finanzsystem zurückzugewinnen. Es ist an der Zeit, für Freiheit, Dezentralisierung und Selbstbestimmung einzustehen – bevor es zu spät ist.


Kiana Kipper

About the author 

Kiana Kipper

Hey Leute, ich bin Kiana und ich bin total begeistert von allem, was mit nativer Blockchain zu tun hat. Ich bin bekannt dafür, komplexe Dinge einfach zu erklären und hab eine treue Anhängerschaft in der nativen Blockchain-Szene. Dabei versuche ich, meine Arbeit und das Private zu verbinden.

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