Hast du schon mal für eine Volksinitiative unterschrieben?
Vielleicht irgendwo beim Bahnhof, mit Kugelschreiber auf einem wackligen Stehtisch – schnell, anonym, kein Ausweis nötig.
Genau das ist das Problem.
Denn während du vielleicht wirklich unterschrieben hast, wurden rundherum Adresslisten
abgeschrieben, Geburtsdaten erfunden – und teilweise gleich ganze Unterschriften frei erfunden. Mancherorts soll sogar ein Drucker statt ein Mensch unterschrieben haben.
Der Fall, der’s ausgelöst hat? Die sogenannte „Service Citoyen“-Initiative.
Dort hat man festgestellt: Über 21'000 Unterschriften waren mutmasslich gefälscht. Ein Unterschriftensammler-Unternehmen, das pro Signatur bezahlt wird, hatte offenbar lieber nach Quote als nach Rechtschaffenheit gearbeitet.
Die Folge: Anzeigen, Ermittlungen, Vertrauensverlust.
Und das Schlimmste? Es ist nicht der erste Fall. Und vermutlich nicht der Letzte.
Die Illusion von Volkswillen
Was nach demokratischer Teilhabe aussieht, ist oft nur ein Zahlenspiel auf Papier. So ehrlich es viele meinen – das System selbst ist einladend für Missbrauch.
Weil es auf Zettel, Unterschriften und Sichtkontrolle vertraut.
Man kann es nicht freundlich ausdrücken: Unsere direkte Demokratie wird mit Bleistift und Excel-Datei verteidigt – im Jahr 2025.
Was zeigt uns das?
Dass unsere gute alte direkte Demokratie ein Papierproblem hat. Und ein Vertrauensproblem gleich dazu.
Mit Infinity-Economics wär das nicht passiert:
- Du unterschreibst digital – mit einer Identität, die nur dir gehört (SSI)
- Kein Amt, kein Dritter kann das fälschen
- Alles landet auf der Blockchain: anonym, aber prüfbar
- Und wenn ein Sammler bezahlt werden soll? Dann nur bei echten Signaturen – per Smart Contract, automatisch.
Was wäre, wenn ... Infinity-Economics?
Jetzt stell dir vor, das Ganze würde mit Infinity-Economics laufen:
- Jeder stimmberechtigte Mensch besitzt eine digitale Identität – erstellt und verwaltet per SSI (Self-Sovereign Identity). Dazu später mehr auf ieStory 25062.
Keine zentrale Registrierung, keine staatliche Kontrolle – aber nachweisbar echt. - Unterschrieben wird nicht mit Kugelschreiber, sondern mit einem fälschungssicheren Signaturprozess auf der Blockchain.
Einmalig, anonym, nachvollziehbar – und öffentlich überprüfbar. - Wer sammelt, wird fair entlohnt. Aber: Nur bei gültigen Signaturen. Das regelt ein Smart Contract, automatisch.
Wer fälscht, geht leer aus. Wer’s ernst meint, verdient fair.
Das heisst:
Kein Hamster mehr auf der Unterschriftenliste.
Keine toten Tanten mit Bürgerpflicht.
Keine Firmen, die Demokratie zur Flatrate machen.
Warum das wichtig ist
Direkte Demokratie lebt vom Vertrauen. Aber Vertrauen braucht Kontrolle – und die fehlt im aktuellen System.
Gerade deshalb ist es höchste Zeit, über Alternativen zu reden. Nicht irgendwann. Jetzt.
Infinity-Economics bietet die Technologie dafür. Und mit etwas politischem Mut auch die Anwendung.
Fazit – oder anders gesagt:
Wenn deine Stimme zählt – aber deine Unterschrift nicht mal geprüft wird, dann brauchst du nicht mehr Papier.
Dann brauchst du Infinity-Economics.
Quellen:
SRF: Möglicher Betrug bei gut einem Dutzend Initiativen
Tagesschau: Käufliche Demokratie in der Schweiz?