Native Blockchain – Die Essenz echter Dezentralität
Die native Blockchain folgt dem grundlegenden Prinzip der ursprünglichen Vision von Satoshi Nakamoto: ein autonomes, unveränderliches System, das ohne zentrale Kontrolle existiert. Eine solche Blockchain ist von Beginn an so konzipiert, dass sie keinem Unternehmen, keiner Regierung und keiner Institution gehört. Ihre Regeln sind fest im Code verankert und können nur durch das Netzwerk selbst beeinflusst werden. Dadurch verkörpert sie die reine Form der Dezentralität – ein System, das nur seinen Nutzern gehört und von niemandem manipuliert werden kann.
Eine native Blockchain ist somit mehr als nur eine technologische Innovation – sie ist ein Manifest für digitale Unabhängigkeit.
Nativ (lateinisch nativus = durch die Geburt entstanden‚ angeboren, ursprünglich)
Nativ (Nomenklatur im Blockchain-Kontext):
Im Blockchain-Kontext bezieht sich nativ nicht nur auf die Technik an sich, sondern vor allem auf die dahinterstehende Ideologie: Eine Blockchain, die von Anfang an als eigenständiges, unabhängiges System existiert – so, wie es Satoshi Nakamoto mit Bitcoin vorgesehen hatte. Sie ist frei von der Kontrolle Dritter und folgt ausschliesslich den im Code verankerten Regeln, ohne äussere Eingriffe oder zentrale Autoritäten.
Die Idee hinter einer nativen Blockchain
Die ursprüngliche Vision von Satoshi Nakamoto mit Bitcoin war es, ein Finanzsystem zu schaffen, das vollständig dezentral und unabhängig ist. Niemand sollte es kontrollieren oder manipulieren können – weder Banken noch Staaten oder Unternehmen. Eine wirklich native Blockchain verkörpert genau diese Ideologie: Sie ist ein sich selbst erhaltendes, autonomes System, das von keiner externen Instanz reguliert oder verändert werden kann.
Missverständnisse über „Nativität“
Oft wird der Begriff „nativ“ missinterpretiert. Viele bezeichnen eine Blockchain oder ein Asset als „nativ“, nur weil es technisch im Code eingebunden ist. Doch das allein reicht nicht aus! Eine Blockchain ist erst dann wirklich nativ, wenn sie nicht nur eigene Funktionen besitzt, sondern auch vollständig unabhängig und nicht durch Dritte beeinflussbar ist.
Das bedeutet:
- Eine native Blockchain ist eine DAO (Dezentrale Autonome Organisation), ohne zentrale Führung oder Governance.
- Ihr gesamtes Regelwerk ist unveränderlich und im ursprünglichen Skript festgelegt.
- Kein Unternehmen oder Entwicklerteam kann nachträglich Kontrolle darüber erlangen.
Missverständnis zwischen nativer Blockchain und nativen Token
Ein nativer Token bedeutet nicht automatisch, dass es sich um eine native Blockchain handelt. Ein nativer Token ist lediglich ein Token, der fest im Blockchain-Skript eingebunden ist – wie etwa ETH auf Ethereum, BNB bei Binance oder ADA in der Cardano-Blockchain.
Native Token sind ein wesentlicher Bestandteil ihres jeweiligen Blockchain-Ökosystems. Sie dienen oft als primäres Zahlungsmittel innerhalb der Blockchain und ermöglichen Transaktionen sowie Smart-Contract-Interaktionen. Doch das allein macht die zugrunde liegende Blockchain nicht automatisch nativ.
Eine native Blockchain definiert sich durch ihre Unabhängigkeit, Dezentralität und Unveränderlichkeit, während native Token lediglich integrale Bestandteile eines bestehenden Blockchain-Netzwerks sind.
Technik ist wichtig – aber nicht entscheidend für die Nativität
Zwar sind Technologien wie Open Source, Kryptografie oder Dezentralität essenziell für eine native Blockchain, aber sie definieren sie nicht allein. Bitcoin und Infinity-Economics sind zwei Beispiele für native Blockchains – trotz unterschiedlicher technischer Ansätze (Proof-of-Work vs. Proof-of-Stake). Entscheidend ist nicht die Technologie selbst, sondern die Unabhängigkeit und Unveränderlichkeit des Systems.
Wer sich also auf eine wirklich native Blockchain einlässt, entscheidet sich bewusst für ein System, das niemandem gehört – und genau deshalb allen gehört